ConQuMat im School_Lab
Im DLR_School_Lab der Universität Augsburg wird Magnetismus für Schüler*innen, welche bereits im Unterricht den Ferromagnetismus kennengelernt haben, auf völlig neue Weise erfahrbar. Im Rahmen des Outreach-Projekts von ConQuMat wurde ein innovativer Lernbaustein entwickelt, der klassische Schulphysik mit aktuellen Erkenntnissen aus der Quantenforschung verbindet.



Zu Beginn des Lerntags werden die Teilnehmenden mit einem Vorwissensquiz aktiviert, das an bekannte Inhalte aus dem Unterricht anknüpft. Im Zentrum steht das sogenannte Pfeilmodell, das als einheitliches Erklärungsmuster dient, um verschiedene Magnetismusformen verständlich zu machen. In einer ersten Phase erarbeiten die Schüler*innen dieses Modell zur Beschreibung des Ferromagnetismus gemeinsam.
Im weiteren Verlauf untersuchen die Schüler*innen Magnetismusformen wie Diamagnetismus oder Paramagnetismus. Dabei stehen einfache Experimente, Beobachtungen und Erklärmodelle im Vordergrund. Die Jugendlichen lernen, wie sich Materialien unter dem Einfluss eines Magnetfelds verhalten, wie sich die magnetischen Momente mikroskopisch anordnen und welchen Einfluss Temperatur oder äußere Felder auf diese Ordnung haben.
Ob leichte Abstoßung bei Diamagnetismus, schwache Anziehung bei Paramagnetismus oder die wechselweise Ausrichtung im Antiferromagnetismus – die Schüler*innen erkennen: Magnetismus ist vielfältig, quantenphysikalisch erklärbar und steckt voller spannender Phänomene. So wird moderne Forschung greifbar – und Physikunterricht lebendig.
Interesse an einem Besuch im School_Lab zum Thema Magnetismus? Schreiben Sie gerne eine Mail an mint_bildung@amu.uni-augsburg.de!